Philosophie

Die Europäische Schwertkunst ist ein Weg, um den Menschen durch den Umgang mit dem Schwert zu mehr Bewusstheit in Körper, Seele und Geist zu führen. Am Anfang steht der bewusste Umgang mit dem eigenen Körper: die Koordination von Armen, Beinen und Schwert.

Jenseits der Techniken - Johannes Liechtenauer kennt 17 sog. “Stücke”, die 5 “verborgenen” Hiebe und 12 Prinzipien des Schwertfechtens - bietet die Schwertkunst die Möglichkeit, sich selbst auf emotionaler (seelischer) und geistiger (mentaler) Ebene besser kennen zu lernen.

Letztlich ist wirklich gutes Schwertfechten nur in einem Zustand innerer Ruhe und absoluter Präsenz möglich. Das überträgt sich automatisch auch in den Alltag und man behält auch in den täglichen Stresssituationen einen kühlen Kopf und bleibt handlungsfähig

Klarheit, Entschlossenheit und Mut

sind Eigenschaften, die uns der Schwertkampf vermittelt. In einer Situation klar die richtige Handlung zu erkennen. Die Entschlossenheit, diese richtige Handlung auch durchzuführen. Und den Mut, es wirklich zu tun.

Miteinander kämpfen

und nicht gegeneinander ist uns in der Schwertkunst wichtig. Die Gesundheit unseres Trainingspartners ist uns wichtig und wir passen aufeinander auf. Wir setzen unsere Angriffe immer auf Kontakt, treffen dabei unseren Partner so, dass er den Treffer zwar spürt, aber es nicht weh tut.